Architekt: Karl Ehn Mit seiner Länge von 1,1 km gilt der Karl Marx-Hof als längstes zusammenhängendes Wohngebäude der Welt. In der Mitte der „superblockhaften" Anlage wurde eine platzartige Erweiterung geschaffen und der Baukörper zurückversetzt, was die einzige Unterbrechung der einen Kilometer langen Front bildet. Dieser Platz wird an der Rückfront durch den höchsten Teil der Anlage mit seinen sechs monumentalen Türmen und einer fünfstöckigen Überbauung begrenzt. Dieser Bauteil enthält auch die riesigen, viaduktartigen Durchfahrten und fällt seitlich erst in vier- und dann in dreistöckige Flankenteile ab. Dieser bekrönte Mittelteil, durch das Rot intensiviert und durch Turmaufbauten und Fahnestangen dramatisch überhöht, verbindet brückenartig die zwei Hofanlagen beiderseits des Ehrenplatzes.
Auftraggeber: Stadt Wien - Wiener Wohnen Bauzeit: 1989-1992 Wesentliche Umsetzungen:
Auszeichnung 1993: Anerkennungspreis In Kooperation mit: Architekturatelier Kiener ZT-KEG |